Nach unserer Bootstour ging unsere Reise weiter auf die Insel Bohol. Der Plan war, dort ein Strandresort zu beziehen und unter Palmen Cocktails zu trinken. Leider hatten diese Idee auch ganz viele Chinesen, die über das chinesische Neujahr liebend gern auf die Philippinen fliegen, so das alle bezahlbaren Hotels belegt waren. So wurde aus dem Strandresort ein Bed and Breakfast im strandlosen Norden der Insel, zu welchem selbst unser Taxifahrer nur mit zweimaligen Nachfragen gefunden hat. Als wir dann am ersten Abend unsere Vermieterin nach einem Restaurant in der Nähe fragten, drückte diese uns einfach die Schlüssel für ihr Moped in die Hand und meinte, wir sollten zu den Strandresorts im Süden der Insel fahren. So wurde das Moped in den nächsten Tagen unser dauerhaftes Transportmittel, mit dem wir dann auch „unseren“ Strand mit Palmen und kühlen Getränken fanden.
Nachdem wir genug Strand hatten, buchten wir uns für drei Nächte eine Unterkunft in Loboc, im grünen Herzen der Insel, wo man noch deutlich die Spuren vom großen Erdbeben 2013 sehen konnte. Highlights waren hier weniger die sanften Hügel der Chocolate Hills als vielmehr ein Besuch bei den Koboldmakis und eine nächtliche Paddeltour auf dem Loboc River, die uns zu Mangrovenbäumen führte, in denen hunderte Glühwürmchen um die Wette blinkten, fast so, als hätte die Natur eine Schwäche für kitschige Weihnachtsdeko.
Unsere letzten Tage auf den Philippinen verbringen wir in Manila, eine laute, pulsierende Stadt, mit glitzernden Hochhäusern und beständigem Verkehrschaos.
Die nächste Etappe heißt indonesischer Dschungel.